Copyright‑Chaos: Wem gehören KI‑generierte Werke?

Dilemma der Trainingsdaten: Ohne urheberrechtlich geschützte Werke würde ein Modell kaum kulturelle Tiefe erlangen. Doch Millionen Rechte­inhaber*innen haben nie eingewilligt. Fair‑Use‑Argumente der Anbieter stoßen an Grenzen, sobald Modelle Outputs erzeugen, die deutlich Stilmerkmale erkennen lassen.

Gerichtsurteile im Blick: Erste Prozesse in den USA und der EU deuten an, dass eine reine Transformations­logik nicht ausreicht. Lizenzierungs­plattformen für Massendaten könnten eine Lösung sein, ähnlich den GEMA‑Mechanismen in der Musikwirtschaft.

Innovation vs. Schutz: Ein Kompromiss liegt in transparenten Daten­registers und Finanzierungs­modellen, die Schöpfer*innen am Output beteiligen – ohne Innovation zu ersticken.